BSS – für die Biosysteme der Zukunft

Die provisorische Unterbringung des Departmentes f¨¹r Biosysteme (D-BSSE) auf dem Rosental-Areal wurde durch einen definitiven Neubau in r?umlicher N?he zur Universit?t Basel im Jahr 2023 abgel?st.

Der Standort in Basel sichert der ETH Z¨¹rich den Zugang zu einem der gr?ssten europ?ischen Forschungsverb¨¹nde der Lebenswissenschaften. Strategien f¨¹r Forschungserfolge in der Systembiologie und der synthetischen Biologie erfordern interdisziplin?re Ans?tze.

Mit der r?umlichen Integration auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ Sch?llem?tteli der Universit?t Basel mit den Life Sciences (Bio- und Pharmazentrum) und den angrenzenden Universit?tskliniken, k?nnen fachliche wie auch infrastrukturelle Synergien genutzt werden und die ETH Z¨¹rich kann ihre Pr?senz nachhaltig sichern.

Offen, interdisziplin?r, einladend      

Der Wettbewerbsentscheid fiel Ende 2013 auf die M¨¹nchner externe SeiteNickl & Partner Architekten AGcall_made. In der im Jurybericht formulierten W¨¹rdigung heisst es: Das neue Geb?ude versinnbildlicht in seiner Architektur und deren r?umlicher Durchl?ssigkeit den offenen, interdisziplin?ren und akademischen Austausch; gleichzeitig formt es f¨¹r das Ó¢»ÊÓéÀÖ-Areal eine einladende Adresse zur Stadt.

Die st?dtebauliche Leitidee f¨¹r das neue Labor- und Forschungsgeb?ude geht von einem identit?tsstiftenden, unverwechselbaren Bauk?rper aus. Mit der bewussten Entscheidung, kein Landmark in Form eines Hochhauses zu entwerfen, sondern eine subtile nachhaltige st?dtebauliche Erg?nzung, orientiert sich der Neubau in seiner Massst?blichkeit am benachbarten Kinderspital und es ist so ein sechsgeschossiges Atriumgeb?ude an stadtr?umlich pr?senter Stelle entstanden.

Dadurch wurde einerseits eine Verschattung des Kinderspitals weitestgehend vermieden, zum anderen wurde mit dem fl?chigen Bauk?rper bewusst ein ruhiger Akzent gesetzt und kein weiterer Hochpunkt innerhalb der st?dtebaulichen Umgebung erzeugt.

Die Grundstruktur des Neubaus generiert nicht nur eine st?dtebaulich ausgewogene Form, sondern auch eine betriebsorganisatorische Optimierung durch die B¨¹ndelung von Funktionen. Ziel des Entwurfes f¨¹r das neue Labor- und Forschungsgeb?ude war eine Baustruktur, die dauerhaft den funktionalen Anforderungen hinsichtlich Flexibilit?t standh?lt, den h?chsten technischen Standards gerecht wird und dem neuen Geb?ude ein ausgewogenes und dennoch charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.

Die klare Geb?udeform als umschlossener, kompakter Bauk?rper definiert einerseits st?dtebauliche Raumkanten und erlaubt die bestm?gliche Ausrichtung der darin organisierten Funktionen, schafft jedoch andererseits eine angenehme, lichte Atmosph?re mit Aufenthaltsqualit?t.

Die ETH Z¨¹rich hat das Objekt im Baurecht erstellt. Grundeigent¨¹merin ist die Einwohnergemeinde der Stadt Basel.